Für den 1. Pétanque Club ´99 Kamen ist es schon eine Tradition und eine große Ehre die Kamener Stadtmeisterschaft im Boule, auf der eigenen Bouleanlage austragen zu dürfen. Jahr für Jahr zieht dieses Ereignis viele Boulespieler aus der Umgebung an und was nur die wenigsten wissen, in Kamen gibt es 3 Boulevereine, die zusammen um die 200 Mitglieder vorweisen können. Man kann sagen: „Boule ist keine Randsportart mehr“.
Am vergangenen Sonntag trug der 1. Pétanque Club 99 Kamen auf seiner heimischen Bouleanlage dem „Boulodrome“ die Kamener Stadtmeisterschaft aus. Selbst das wechselhafte Wetter tat dem Spaß kein Abbruch und die 42 Spielerinnen und Spieler bestritten heiße Duelle, bis schließlich eines der Teams die nötigen 13 Punkte erreichen konnte. Zudem ließ das umfangreichen Cateringangebot für die körperliche Stärkung, die vereinzelnden Regentropfen vergessen. Ganz zur Freude der Zuschauer gab es sehr viele interessante und sehenswerte Begegnungen. Leider lassen sich auf der weitläufigen Bouleanlage nicht alle Begegnungen gleichzeitig anschauen und oftmals hörte man über die Anlage die metallischen Geräusche der Kugeln und jeder wusste, irgendwo wurde wieder ein „carreau sur place“ geschossen.
Die letztlichen Stadtmeister wurden ermittelt nach 4 Vorrundenspielen, dem Viertelfinale, dem Halbfinale und schließlich dem Finale. Im Finale kam es dann auch noch zu einem Derby, bei dem Spielerinnen und Spieler des TVG Kaiserau und des 1. Pétanque Club ´99 Kamen gegeneinander antraten. Zur Freude des 1. Pétanque Clubs, gewannen die heimischen Mitglieder Marit Kallendrusch und ihr Vater Joachim, das umkämpfte Finale mit 13:3. Als faire Verlierer erwiesen sich Bibi und ihr Mann Remo Büttner, die unmittelbar die ersten Gratulanten waren und selbst stolz auf ihren zweiten Platz sein konnten.
Das Foto zeigt die acht Spielerinnen und Spieler des Halbfinales inklusive der Turnierleitung.
Text & Foto: Toni Roßdeutscher